Häufig gestellte Fragen

Entwurmung

Wie oft muss ich meinen Hund/meine Katze entwurmen?
Müssen auch Wohnungskatzen entwurmt werden?

Die meisten Hunde und Katzen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit Würmern. Meistens bleibt die Infektion unbemerkt, doch es gibt auch Würmer, die Ihr Tier krank machen und dauerhafte Schäden zufügen. Außerdem können Würmer auf den Menschen übertragen werden und auch bei diesem zu Infektionen und Erkrankungen führen.

Das Risiko, sich mit Würmern anzustecken ist für jedes Tier unterschiedlich hoch und hängt von der Haltung, sowie dem Verhalten bzw. der Ernährung ab. Reine Wohnungskatzen haben ein geringes Risiko, sich zu infizieren. Da Wurmeier allerdings auch unbemerkt an Schuhen oder Kleidung in die Wohnung getragen werden können, sollten auch Wohnungskatzen 1-2 mal im Jahr entwurmt werden.

Freigänger sowie Hunde sollten mindestens 4 mal im Jahr entwurmt werden, um einen übermäßigen Wurmbefall zu vermeiden, und auch die Ausscheidung von ansteckenden Wurmeiern oder gar Wurmsegmenten gering zu halten. Da es allerdings sehr viele tierindividuelle Unterschiede gibt, empfehlen wir, anhand von Kotuntersuchungen ein individuelles Entwurmungsschema zu erarbeiten. Diese Kotuntersuchungen führen wir mittels einer sogenannten Kotflotation in unserer Praxis durch.

Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne in unserer Tierarztpraxis Vier Pfoten

Gegen was muss ich mein Tier impfen lassen, wie oft und ab welchem Alter?

Kaninchen: Ab einem Alter von 5 Wochen können Kaninchen gegen die sogenannte Myxomatose und die hämorrhagische Kaninchenkrankheit (RHD) geimpft werden. Die Immunität beginnt drei Wochen nach der Impfung und hält für ein Jahr an.

Katzen: Ab der 8. Lebenswoche sollten Katzen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen (RCP) geimpft werden. Nach 3-4 Wochen muss die Impfung noch einmal wiederholt werden, um die Grundimmunisierung abzuschließen. Die Impfung muss jährlich aufgefrischt werden um die Immunität aufrechtzuerhalten. Bei der zweiten Impfung im Alter von 12 Wochen empfehlen wir, Freigängerkatzen zusätzlich gegen Tollwut zu impfen. Diese Impfung wird nach einem Jahr zusammen mit der RCP Impfung aufgefrischt und danach nur noch jedes 2. Jahr.

Hunde: Sie werden ab der 8. Lebenswoche gegen Staupe, Leptospirose, Parvovirose, Parainfluenza und ansteckende Hepatitis geimpft. Mit zwölf Wochen wird die Impfung nochmals wiederholt, zusammen mit der Tollwutimpfung. Auch hier ist eine jährliche Auffrischimpfung von Nöten.

Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne in unserer Tierarztpraxis Vier Pfoten

Wie kann ich in der Tierarztpraxis bezahlen?

Am liebsten sind uns Bar- oder EC-Zahlungen. Dadurch wird unser buchhalterischer Aufwand deutlich verringert und wir können uns mehr Zeit für die Behandlung der Tiere, für Weiterbildungen oder auch mal für eine kurze Pause zwischendrin nehmen.

Soll mein Kater /meine Katze kastriert werden?

Bei Katzen und Katern kann man diese Frage fast immer mit „JA“ beantworten. Ein Kater, der seine Markierungen in Ihr Haus oder Ihre Wohnung macht, wird Ihnen auf längere Sicht keine Freude bereiten. Da so ein Verhalten nach einiger Zeit nicht mehr abgelegt wird, raten wir dazu, Kater bereits im Alter von ca. 6-8 Monaten zu kastrieren, spätestens aber mit Einsetzen des Markierverhaltens.
Da auch Katzen ziemlich anstrengend sein können, wenn sie rollig sind, und eine unkontrollierte Vermehrung ausgeschlossen werden soll, raten wir auch bei Katzen dringend zur Kastration. Katzen werden mit ca. 2,3 Kilo geschlechtsreif, ab diesem Alter kann man sie auch gut kastrieren. Bitte warten Sie nicht bis die Katzen rollig sind, denn durch die starke Durchblutung der Gebärmutter zu dieser Zeit, besteht eine erhöhte Blutungsneigung. In diesem Fall kastrieren wir die Katzen erst wieder ca. 3 Wochen nach der Rolligkeit.

Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne in unserer Tierarztpraxis Vier Pfoten

Reisen mit Hund

Was muss beachtet werden, wenn der Hund mit in den Urlaub fährt? Wie vermeidet man sogenannte Mittelmeerkrankheiten?

Wenn Sie eine Auslandsreise mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze planen, sollten Sie auf jeden Fall Maßnahmen zur Vermeidung von sogenannten, durch Vektoren übertragbaren Krankheiten ergreifen. Dies sind Krankheiten (z.B. Babesiose, Leptospirose, Borreliose), die von Erregern wie Viren, Bakterien und Parasiten verursacht werden. Übertragen werden diese z.B. durch Zecken, Flöhe, Mücken, Läuse… Da sie schwere Erkrankungen bei Hund und Katze verursachen können, und die Therapie meist langwierig und komplex ist, sollte die Vorbeugung nicht vernachlässigt werden.

Natürlich müssen auch die Impfungen, v.a. die Tollwutimpfung, auf dem aktuellen Stand sein, um Ärger bei der Aus- oder Einreise zu vermeiden.

Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne in unserer Tierarztpraxis Vier Pfoten und stellen Ihnen die benötigten Prophylaxe-Maßnahmen zusammen.

Kastration Hündin/Rüde

Soll ich meinen Hund/meine Hündin kastrieren lassen? Ab welchem Alter werden die Tiere kastriert?

Eine Kastration verhindert zum einen ungewollten Nachwuchs und kann Stress im Zusammenleben vermeiden, andererseits wird auch das Risiko für einige Erkrankungen gesenkt.

Die Kastration des Rüden beugt Hodentumoren vor und reduziert Tumore am After, sowie Erkrankungen der Prostata deutlich. Aggressives Verhalten, auch gegen Artgenossen, nimmt merklich ab. Bei einigen Rassen führt die Kastration zu einer erhöhten Lebenserwartung. Einen allgemeingültigen Zeitpunkt für die Kastration des Rüden gibt es nicht, wir beraten Sie dazu gerne im persönlichen Gespräch.

Die Kastration der Hündin verhindert Scheinträchtigkeiten und Tumore an Eierstöcken, Gebärmutter und Scheide. Werden Hündinnen vor der zweiten Läufigkeit kastriert, sinkt auch das Risiko für Gesäugetumore deutlich. Hündinnen die vor dem ersten vollendeten Lebensjahr kastriert werden, haben ein ca. 5% höheres Risiko für Harninkontinenz. Daher kastrieren wir in unserer Praxis Hündinnen erst nach der ersten Läufigkeit.

Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne in unserer Tierarztpraxis Vier Pfoten

Wie läuft der Tag der Operation ab?

Ihr Tier muss am OP-Tag nüchtern zu uns kommen. Das heißt, acht Stunden vorher darf es das letzte mal gefressen haben, ab zwei Stunden vorher auch kein Wasser mehr trinken. Wenn Sie Ihr Tier bringen, führt die Tierärztin noch eine kurze Allgemeinuntersuchung durch und bespricht mit Ihnen das Narkose- und Operationsrisiko. Wenn möglich, laden Sie die Einverständniserklärung schon im Vorfeld unter „Formulare“ herunter und bringen sie ausgefüllt mit. Auf Fragen gehen wir vor der Operation gerne noch ein.
Wenn Sie Ihr Tier wieder abholen, besprechen wir das weitere Vorgehen, z.B. ob bzw. wann Nachkontrollen, Fäden ziehen nötig sind. Ihr Tier darf am Operationstag erst wieder Nahrung zu sich nehmen, wenn es wieder absolut fit ist. Bis dahin sollte es in einen warmen Raum verbracht werden (z.B. Badezimmer), in dem das Verletzungsrisiko gering ist.

Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne in unserer Tierarztpraxis Vier Pfoten

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